Im Vorfeld des Neubaus eines Hochregallagers wurde das im Rahmen der Baumaßnahme anfallende
Bodenmaterial durch unser Büro beprobt und im Labor auf eine eventuell vorhandene Schadstoffbelastung
chemisch-analytisch untersucht.
Danach fand eine Erkundung des Baugrunds mittels Bohrungen und Sondierungen
statt, auf deren Grundlage das Gründungskonzept aus Einzel- und Streifenfundamenten sowie Bodenplatten entstand.
Im Bereich der Bodenplatten, wo wegen hohen Lasteintrags in den Untergrund und schlechter Bodenverhältnisse
große Setzungen zu erwarten waren, mussten Bodenverbesserungsmaßnahmen durch Kalkung sowie mittels CSV-Verfahren
(Mikropfähle) durchgeführt werden.
Alle Erdarbeiten und Bodenverbesserungsmaßnahmen wurden
überwacht, gutachterlich begleitet und mittels Rammsondierungen, Plattendruckversuchen und Probebelastungen
überprüft. Dies betraf vor allem die Fundamentaufstandsflächen von über 50 Einzelfundamente, die z.T. eine
Fläche von mehr als 10 m² umfassten. Die Fundamentaufstandsflächen wurden auf Tragfähigkeit und Setzungsanfälligkeit
für Gesamtlasten (bis zu 5000 kN) geprüft und für den Einbau der Fundamente bzw. der Bodenplatten freigegeben.